Über uns
Geschichte
Der Suneboge wurde 1975 als Arbeitsgemeinschaft Obdachloser geschaffen und ist die Nachfolgeinstitution des 1963 von Pfarrer Ernst Sieber gegründeten Obdachlosen-Bunkers am Helvetiaplatz in Zürich. Aus der Selbsthilfeorganisation obdachloser Männer geleitet von Robert Widmer-Demuth entwickelte sich im Suneboge eine Wohn- und Arbeitsgemeinschaft. Bis 1999 wurden nur Männer aufgenommen, seit 2000 auch Frauen und Paare.
In seiner Pionierzeit hatte der Suneboge Vorbildcharakter bezüglich Offenheit, Motivation, Mitsprache, Mitbestimmung und Begeisterungsfähigkeit der BewohnerInnen und BetreuerInnen. Neueintretende wurden in der Regel nicht von einem Sozialdienst vermittelt, sie kamen direkt von der Gasse.
Ein grosser Teil der Arbeit im Haus wird — nach wie vor — von BewohnerInnen und auch von externen KlientInnen auf Basis der geschützten Beschäftigungsplätze übernommen. Viele Gespräche und die Suneboge-Versammlungen dienen dazu, Partnerschaft, Mitsprache und Mitverantwortung zu fördern.
Das Sozialdepartement und verschiedene private Organisationen, wie beispielsweise der Suneboge, haben in den letzten Jahren ein wirksames und tragfähiges Netz im niederschwelligen Bereich in der Stadt Zürich aufgebaut. Zusammen tragen wir zur sozialen Integration in einem schwieriger gewordenen Umfeld bei, und leisten so einen Beitrag zum sozialen Frieden in dieser Stadt.